Gender Medicine ist die internationale Fachbezeichnung für Humanmedizin unter geschlechtsspezifischen Gesichtspunkten.
Neben sozialen und psychologischen Unterschieden liegt der Schwerpunkt vor allem auf den biologischen Unterschieden der Geschlechter. So ist etwa seit längerem bekannt, dass Frauen im Vergleich zu Männern aufgrund einer stärkeren Immunantwort auch stärkere Entzündungsreaktionen aufweisen, im Zusammenhang damit stehen auch Autoimmunerkrankungen, von denen wiederum Männer prozentual geringer betroffen sind.
Registriert bzw. behandelt werden Frauen häufiger als Männer beispielsweise wegen psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Männer häufiger wegen Suchterkrankungen, insbesondere Alkoholabhängigkeit.
Besondere Bedeutung erhielt die Gender Medicine im Zusammenhang von Untersuchungen bezüglich Herzerkrankungen bei Frauen. Wobei festgestellt wurde, dass weibliche Patienten oft, auch aufgrund anderer Symptomatik, zu spät oder falsch diagnostiziert werden (so zeigten sich signifikante Unterschiede in der Zahl der gesetzten Herzkatheter bei Frauen und Männern, sowie im Zeitraum der bis zur Einweisung in die Intensivstation verging). Bei Männern wiederum wurden bisher psychologische Gesichtspunkte vernachlässigt, etwa in der postoperativen Betreuung bei Prostatakrebs, im Vergleich zum Brustkrebs bei Frauen. Auch das unterschiedliche Gesundheitsbewusstsein, Unterschiede in der Wirksamkeit von Medikamenten (die meisten Medikamente werden in der Regel an jungen Männern erprobt) oder im Suchtverhalten sind Schwerpunkte der Gender Medicine.
Als wichtige Vertreterin der Gender Medicine gilt Marianne Legato. Neben ihrer Forschungstätigkeit hat sie mit ihrem Buch Evas Rippe die Thematik erstmals einer breiten Öffentlichkeit erschlossen. Auch ist sie Chefredakteurin der Zeitschrift „Gender Medicine“, welches als führendes internationales Organ dieser jungen Disziplin gilt.
Projekten und Forschungsvorhaben im Bereich der Männergesundheit widmet sich in Deutschland die Stiftung Männergesundheit.
Neben sozialen und psychologischen Unterschieden liegt der Schwerpunkt vor allem auf den biologischen Unterschieden der Geschlechter. So ist etwa seit längerem bekannt, dass Frauen im Vergleich zu Männern aufgrund einer stärkeren Immunantwort auch stärkere Entzündungsreaktionen aufweisen, im Zusammenhang damit stehen auch Autoimmunerkrankungen, von denen wiederum Männer prozentual geringer betroffen sind.
Registriert bzw. behandelt werden Frauen häufiger als Männer beispielsweise wegen psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Männer häufiger wegen Suchterkrankungen, insbesondere Alkoholabhängigkeit.
Besondere Bedeutung erhielt die Gender Medicine im Zusammenhang von Untersuchungen bezüglich Herzerkrankungen bei Frauen. Wobei festgestellt wurde, dass weibliche Patienten oft, auch aufgrund anderer Symptomatik, zu spät oder falsch diagnostiziert werden (so zeigten sich signifikante Unterschiede in der Zahl der gesetzten Herzkatheter bei Frauen und Männern, sowie im Zeitraum der bis zur Einweisung in die Intensivstation verging). Bei Männern wiederum wurden bisher psychologische Gesichtspunkte vernachlässigt, etwa in der postoperativen Betreuung bei Prostatakrebs, im Vergleich zum Brustkrebs bei Frauen. Auch das unterschiedliche Gesundheitsbewusstsein, Unterschiede in der Wirksamkeit von Medikamenten (die meisten Medikamente werden in der Regel an jungen Männern erprobt) oder im Suchtverhalten sind Schwerpunkte der Gender Medicine.
Als wichtige Vertreterin der Gender Medicine gilt Marianne Legato. Neben ihrer Forschungstätigkeit hat sie mit ihrem Buch Evas Rippe die Thematik erstmals einer breiten Öffentlichkeit erschlossen. Auch ist sie Chefredakteurin der Zeitschrift „Gender Medicine“, welches als führendes internationales Organ dieser jungen Disziplin gilt.
Projekten und Forschungsvorhaben im Bereich der Männergesundheit widmet sich in Deutschland die Stiftung Männergesundheit.
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